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Trendberechnung

Um statistisch belastbare Aussagen zur Entwicklung der Indikatorwerte zu ermöglichen, erfolgt für den Großteil der Umweltindikatoren in Nordrhein-Westfalen eine Trendberechnung. Die dazu angewendete Methode entwickelte der Geschäftsbereich Statistik des Landesbetriebs „Information und Technik Nordrhein-Westfalen“ in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Umweltökonomische Gesamtrechnung der Länder (AK UGRdL) und der Länderinitiative Kernindikatoren (LiKi).

Die Berechnungsmethode aus dem Gebiet der Zeitreihenanalysen ist ein „Autoregressives Fehlermodell der ersten Ordnung“ (kurz FOAEM nach der englischen Bezeichnung „First Order Autoregressive Error Model“). Es wurde an die spezifischen Eigenschaften des nordrhein-westfälischen Umweltindikatorensets angepasst. Das Verfahren testet – bei entsprechender Länge der Zeitreihe – stets die Werte des letzten Zehnjahreszeitraums auf einen linearen Trend. So bildet das Ergebnis statt einer umfassenden Historie bewusst die aktuellste Entwicklung der Indikatoren ab. Eine methodische Abweichung besteht bei dem Indikator „Warming Stripes“, dessen Trendberechnung auf dem Gesamtzeitraum bzw. auf den Werten der letzten 30 Jahre basiert. Bei kurzen Zeitreihen mit weniger als sieben Datenpunkten erfolgt aufgrund einer eingeschränkten Belastbarkeit der Ergebnisse keine Trendberechnung.

Die Pfeile verdeutlichen, ob ein signifikant steigender, fallender oder konstanter Trend vorliegt. Mit der Färbung der Pfeile wird das Ergebnis der Trendberechnung zudem aus Umweltsicht bewertet. Die Farben haben dabei folgende Bedeutung:

  • +S+F Grün, wenn der Trend aus Umweltsicht einer positiven Entwicklung folgt
  • -S-F Rot, wenn die Entwicklung aus Umweltsicht als negativ bewertet wird
  • KX     Gelb, wenn die Entwicklung konstant verläuft